Marienhaus

Nach ersten Schätzungen aus dem Jahr 1988 sollte der Bau 600.000 DM kosten. Einer Kostenminderung durch eine reduzierte Nutzfläche im Dachgeschoss standen Mehr-kosten durch Preissteigerungen und einen bisher nicht vorgesehenen Bodenaushub gegenüber. So plante die Gemeinde mit 640.000 DM Gesamtkosten, ohne den Aus-bau des Dachraumes, für den nochmals 30.000 DM veranschlagt wurden. Der Kostenanschlag wurde durch den Friesoyther Architekten Hans Kramer erstellt. Im Mai 1990 erhielten die Bewohner Falkenbergs einen Brief des Kirchenausschusses und Pfarrgemeinderates mit der Bitte um weitere materielle, praktische und finanzielle Hilfe. Dadurch konnten die Kosten auf 582.720,58 DM reduziert werden. Diese deutliche Minderung entstand laut Abrechnung durch:
- „unentgeltliche Mitarbeit der Pfarrmitglieder,
- unentgeltliches zur Verfügungstellen von Maschinen, Geräten und Fahrzeugen,
- Einsparungen beim Materialeinkauf
- Ausführung von Arbeiten gegen geringes Entgeld (Selbstkostenerstattung) usw.“
Neben diesen Eigenleistungen im Wert von über 80.000 DM spendeten die Falkenberger selbst noch über 80.000 DM. Ansonsten wurden die Baukosten durch Zu-schüsse der Bezirksregierung Weser-Ems, des Landkreises Cloppenburg, der Ge-meinde Garrel und einer großen Beteiligung des Offizialats in Höhe von 400.000 DM getragen. Ein Differenzbetrag von 30.406,85 DM wurde aus dem Nachlass von Pfarrer Hentschel bezahlt. Pfarrer Hentschel hat seinen Nachlass laut Testament hauptsächlich für das Marienhaus bestimmt.

Am 28. Juli 1991 konnte die feierliche Einweihung des Begegnungshauses begangen werden.

Die Figur der Muttergottes befindet sich am Marienhaus und wurde der Kapellengemeinde nach dem Bau des Hauses von Pfarrer Kunibert Busenhagen geschenkt. Der Bildhauer und Künstler Joseph Krautwald empfand diese Figur der Marienstatue im Wallfahrtsort Werl nach